Content is King!


Dieses Statement von Bill Gates habe ich während meiner Marketingvertiefung des BWL Studiums bereits Duzend Mal gehört, gelesen, geschrieben und … verstanden?! Ok, lass mich das kurz überlegen. Das heisst doch so viel wie der Inhalt ist der König? Naja, die Übersetzung stimmt zumindest. Aber was steckt genau hinter diesem Statement? Und was bedeutet das genau für die Marketingabteilungen der Unternehmungen?

Digitalisierung, digitale Transformation, Social Media Marketing, Big Data, Online- oder Content Marketing.. In den letzten Jahren ist kein anderes Thema so heiss wie die Begriffe rund um Digitalisierung. Und wir Studenten müssen natürlich mit all diesen teuren Wörtern herumschlagen und so tun, als hätten wir diese Keywords längstens verinnerlicht.

Die Lebensdauer eines Autos beträgt je nach Nutzung 5 bis 10 Jahre. Ein Laptop oder ein Macbook wird in der Regel 3 bis 5 Jahre benutzt. Die Nutzungsdauer eines Smartphones reduziert sich bereits auf 1 bis 2 Jahre. Und nun die Millionenfrage: wie lange "lebt" ein Feed auf Instagram oder ein Foto auf Facebook, bevor es komplett von den neuen Beiträgen verschluckt wird? Ich würde sagen 3 bis 5 Stunden ist eine realistische Schätzung. Ein tolles Bild überlebt u.a sogar einen ganzen vollen Tag. Aber das wäre in der Tat das Maximum! Moment Mal, ich dachte der Inhalt sei der König? Und ein König ist nur so wenig Wert? Die bittere Wahrheit ist tatsächlich, dass die Generierung von qualitativ hochstehenden, unterhaltsamen, nachhaltigen sowie bedürfnisgerechten Inhalten das A und O ist, aber die Sichtbarkeit bereits nach einigen Stunden nachlässt und verschwindet. Es klingt frustrierend, ist aber wahr. Wer Erfahrung im Bereich Social Media Marketing oder Bloggen gesammelt hat, weiss, dass Content kreieren eine harte Arbeit ist und viel Durchhaltewille dabei gefragt ist. Diese Tatsache müssen wir uns definitiv bewusst sein.
 
Erfolgsfaktoren Content Marketing

Zum Glück gibt es immer die studierten Schlauköpfe, die solche Themen forschen und analysieren, sodass wir von den Erkenntnissen profitieren können.

·       In Zentrum steht der Content. Dabei spielt die redaktionelle und technische Qualität eine bedeutende Rolle. Das Ziel ist es relevante Inhalte zu produzieren, dass User/Nutzer bereit sind diese Inhalte in den sozialen Medien zu teilen oder zu verlinken. Weiter ist es wichtig, dass man mit informativen und unterhaltenden Content potenzielle Kunden oder Leser anzieht.

·       Themen finden, die die Interessen und Bedürfnissen der Zielgruppe entsprechen. Das ist wohl das A und O im Content Marketing. Dazu gehört auch die Definition der Kundenbeziehung. Was will man in den Beträgen vermitteln? Hilfestellungen zu einem bestimmten Thema, Wissensverbreitung, Inspiration oder Unterhaltung?

·       Einzigartigkeit des Contents: Im Idealfall berichtet man über Themen, die sehr gefragt und grosses Interesse vorhanden sind, jedoch noch wenig bedient wird. Das tönt ja einfach und klar! Die Umsetzung ist aber alles andere als einfach und klar. Vielleicht bin's nur ich, aber ich verbinde häufig den Begriff "einzigartig" mit etwas "Verrücktes", "Aussergewöhnliches" oder "Extravagantes". Also lässt eure Fantasien freien Lauf!

·       Ausdauer und Durchhaltevermögen muss man auch mitbringen: Um ein Zielpublikum aufzubauen und an einer Reichweite zu gelangen, muss man in einer konstanten Regelmässigkeit Beiträge veröffentlichen. Die grosse Schwierigkeit liegt darin, dass man in der Anfangsphase nicht dafür bezahlt wird, die Qualität aber kontinuierlich auf einem hohen Niveau gehalten werden muss. Das regelmässige Veröffentlichen verlangt auch viel Disziplin.

·       Social Media Kanäle für die Content Distribution: Durch soziale Medien lassen sich Contents schnell und gezielt verbreiten. Hier geht es insbesondere darum, dass der Content über möglichst viele Kanäle kommuniziert werden, vorausgesetzt die Kanäle machen auch Sinn! Auch wenn nur 70% der Facebook Freunde in die Zielgruppe reinpassen, spielt dies keine Rolle, denn Mehrkosten werden dadurch keine generiert. Es kostet immer noch gleich viel.
 
So ihr Content Marketing Profis, das war's für heute. Denkt an diesen Beitrag, wenn ihr im Bereich Content Marketing Fuss fassen oder wenn ihr einen eigenen Blog starten wollt. Bis dahin weiterhin viel Vergnügen und Freude auf Instagram, Facebook, Twitter, Snapchat.. wo auch immer ihr sonst gerne eure Privatsphäre teilt:-)

Liebe Grüsse
Sarah & Lukas

 

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