Anlässlich der
letzten Unterrichtslektion haben wir uns u.a. mit den Veränderungen von
Geschäftsprozessen durch Digitalisierung befasst. Durch Digitalisierungen
werden Prozesse automatisiert und dadurch effizienter. Unsere Bloggerkollegen
haben die Digitale Transformationen in folgendem lesenswerten Beitrag bereits ausführlich thematisiert.
Auch über
mögliche Konsequenzen auf den Arbeitsmarkt wurde in einem Blogbeitrag gesprochen. Hier (ganz unten) kannst auch du die Wahrscheinlichkeit berechnen dass vieleicht sogar dein Job wegrationalisert wird.
Nun aber zum konkreten Beispiel für digitale Transformation.
Ein meiner
Meinung nach gutes Beispiel für die durch die Digitalisierung veränderten
Geschäftsprozesse im Bereich der Vermögensverwaltung sind all die
Robo-Advisory-Anbieter wie dsfdsTrue Wealth, Simple Wealth und all die anderen.
Eine etwas
ausführlichere Erkärung was ein Robo-Advisory genau ist wurde in diesem
Blogbeitrag und diesem Artikel beschrieben. Basis eines
jeden Robo-Advisory sind meist die kostengünstigen ETF’s welche in den vergangenen Jahren einen starken Zulauf verzeichnen konnten. Die ETF's selber sind wiederum ebenfalls abhängig von effizienten Prozessen und Rechenpower.
Die Robo-Advisory Angebote sind letzentlich aus Anbietersicht klar auf eine hohe Skalierbarkeit und
möglichst autonome und automatisierte Prozesse ausgelegt, denn ansonsten wären die geringen Kosten nicht möglich.
Alfällige
Mindestbeträge für Vermögensverwaltungsmandate wie traditionelle Banken
und Vermögensverwalter kennen, kann der Robo-Advisory durch das
arbeiten mit ETF's und der vollautomatisierten Prozesse sehr tief
ansetzen. Damit wird ein profesionelles und passiv verwaltetes
Vermögensverwaltungsmandat auch für Kleinanleger erschwinglich und
möglich.
Diese neuen Entwicklung
verschärfen den Wettbewerb und zwingen die traditionellen Vermögensverwaltungsanbieter
wie Banken und Vermögensverwalter Ihr Alleinstellungsmerkmal und Ihr Profil zu
schärfen.
Der Marktanteil
von Robo-Advisory im Vermögensverwaltungsgeschäft ist aktuell noch sehr klein
und kaum messbar. Die Zukunft wird zeigen, ob die in der Vergangenheit festgestellten starken
Zuwachsraten gehalten werden können.
Bereits jetzt, zeigt sich aber ab, dass
einige Banken angefangen haben gewisse Ansätze aus dem Geschäftsmodell der
Robo-Advisory zu übernehmen und ähnliche Produkte anzubieten. Beispielsweise genannt sei hier der Investomat welcher von der Glarner
Kantonalbank betrieben wird.
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